Die Zeitmaschine

 

 

 

 

 

 

EA Plakat von 1960

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Filme wie diesen findet man heutzutage selten,erst Recht nicht in der Masse moderner Science-Fiction-Produktionen,die vielleicht durch technische Raffinesse bestechen,doch zumeist recht kalt daherkommen. Umso erfreulicher entfaltet sich diese Verfilmung von H.G.Wells Klassiker „Die Zeitmaschine“. Äußerst charmant, trickreich und höchst unterhaltsam.

Auch nach mehrmaligem sehen macht dieser Klassiker noch Spaß,denn die liebevolle Umsetzung verschafft dem Zuschauer, trotz der gesellschaftskritischen Botschaft, ein herzerwärmendes Erlebnis.

Nicht nur kräftige Technicolor-Töne tragen zum (heute) nostalgischen Feeling bei. Es ist der feinfühlige Charme, der sich während Georges Zeitreise bemerkbar macht. Er beobachtet im Haus gegenüber die Schaufensterpuppe, die im Verlauf der Jahre immer die aktuellste Mode präsentiert, und auch Georges sympathischer Freund Filby taucht immer wieder auf.(später als Sohn).

Rod Taylor kann als idealistischer junger Wissenschaftler ebenso überzeugen wie die Effekte,die seinerzeit mit einem Oscar belohnt wurden. Die Musik von Russell Garcia verstärkt ebenfalls die gelungene Atmosphäre.
( Eintrag von "Maichklang" in der ofdb )