Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe

 

 

 

 

 

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„Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe“ ist das Regiedebüt des wohl interessantesten und vielschichtigsten italienischen Horrorfilmers seit Mario Bava.

Das später noch ausgeprägtere Gefühl Argentos für barock anmutende, sehr stilisierte Grusel- und Musikeffekte ist schon jetzt spürbar und in Ansätzen vorhanden. Bezeichnend für die visuelle Stärke seiner Filme ist das konsequente Ausnutzen der Breitwand und der damit verbundenen erzählerischen Effektivität. Auch die Wirkung der Schocks wird dadurch erheblich vergrößert.

Schon Argentos Erstling ist trotz einer eher oberflächlichen Krimihandlung überdurchschnittlich spannend und in seiner Bildgestaltung wunderschön komponiert. Einige Szenenabläufe, das Motiv des behandschuhten Mörders sowie bestimmte wiederkehrende Blickwinkel sind zum ständigen Repertoire des modernen Horrorfilms geworden. ( Eintrag Frank Trebbin bei der ofdb )