Edgar Wallace

Das Geheimnis der grünen Stecknadel

 

 

 

 

 

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Kleinplakat

 

Diese deutsch-italienische Co-Produktion ist einer der letzten Filme, die in der legendären Edgar Wallace Film-Reihe erschienen sind und zählt somit zu den wenigen Filmen, die bei vielen der eingefleischten Wallace-Fans auf keine allzu große Begeisterung gestoßen ist.

Das liegt ganz einfach an den starken Einflüßen des italienischen Kinos, die in diesem Werk den ganz klar gewichtigeren Anteil für sich in Anspruch nehmen. Die Geschichte weicht nämlich sehr stark von den ansonsten üblichen Wallace-Verfilmungen ab und bietet nicht die ansonsten übliche Londoner Grusel-Szenerie, wie man sie aus so vielen Werken des berühmten britischen Autors her kennt. Und so ist es dann auch durchaus nachvollziehbar , das die eingefleischten deutschen Krimi-Fans nicht so sehr auf ihre Kosten kommen, hat Regisseur Massimo Dallamano doch vielmehr einen waschechten Giallo mit deutscher Schauspielerbeteiligung geschaffen, der zudem noch zu den richtig guten Vertretern seiner Art zu zählen ist.

Von Beginn an wird dabei keinerlei Hehl aus der Tatsache gemacht, das die Einflüße des Cinema Italiano ganz klar überwiegen, präsentiert sich dem Zuschauer doch von der ersten Minute ein ineinander verschachteltes Szenario, das in erster Linie durch seinen äusserst gelungenen Spannungsaufbau zu überzeugen weiss. Dabei treten mit der Zeit immer mehr die üblichen Zutaten des italienischen Giallos in den Vordergrund, was der Geschichte insgesamt extrem gut zu Gesicht steht und für einen äusserst spannenden Filmgenuss garantiert. ( Eintrag von Horror1966 in der ofdb )